G wie Glossar
Als Logistiker arbeiten wir jeden Tag mit branchentypischen Begrifflichkeiten und Fachbegriffen, die Ihnen vielleicht nicht ganz so geläufig sind. Damit wir die gleiche Sprache sprechen, haben wir dieses Glossar angelegt.
Unser Glossar bietet Ihnen eine Zusammenstellung nützlicher Begriffe aus der Logistikwelt mit den jeweiligen Erläuterungen. Lassen Sie uns gerne wissen, falls es ein Wort gibt, das wir unbedingt aufnehmen sollten. Wir werden unser „Wörterbuch der Logistik“ sukzessive ergänzen und aktualisieren.
Der Vollständigkeit halber folgt hier nun die Erklärung für ‚Glossar‘
Ein Glossar (lateinisch Glossarium, von altgriechisch glōssarion, zu glōssa „Zunge, Sprache“) ist eine Liste von Wörtern mit beigefügten Bedeutungserklärungen oder Übersetzungen. (…) Insbesondere wenn es um die Beschreibung oder Erklärung einzelner Begriffe geht, wird ein Glossar auch als (Begriffs-)Abgrenzung oder als Definition bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)
Was ist E-Commerce?
Unter E-Commerce, also Electronic Commerce, versteht man die Abwicklung von Kauf- und Verkaufsprozessen über Plattformen, die mit dem Internet verbunden sind. Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch von Internet- oder Onlinehandel.
Merkmale von E-Commerce
Der zentrale Punkt für das E-Commerce ist in der Regel eine Art Online-Shop, über den Kauf und Verkauf von Waren oder Dienstleistungen weitestgehend automatisch abgewickelt wird. Abhängig von der Beziehung von Verkäufer und Käufer unterteilt man die Shop-Plattformen folgendermaßen:
- B2B (Business to Business): Verkäufer und Käufer sind beide selbst Unternehmen
- B2C (Business to Customer): Verkäufer ist ein Unternehmen und Käufer ist ein Privatkunde
- B2A (Business to Administration): Verkäufer ist ein Unternehmen und Käufer eine staatliche Einrichtung
- C2C (Customer to Customer): Verkäufer und Käufer sind beide selbst Privatkunden
Moderne Shopsysteme sollten möglichst kunden- bzw. nutzerfreundlich sein. Das umfasst eine ansprechende Darstellung der angebotenen Produkte (auch bei mobiler Betrachtung), intuitive Zahlungsmöglichkeiten, transparente Versandarten, diverse Schnittstellen zum Kundenservice und viele weitere Aspekte. Intern gilt es, das eigene E-Commerce möglichst effizient in das Supply Chain Management einzugliedern und eng mit der Unternehmenslogistik zu verzahnen.
Neben dem Betrieb eines eigenen Online-Shops besteht die Möglichkeit, Waren über sogenannte Marktplätze zu vertreiben. Diese entsprechen übergeordneten Shop-Systemen, die von mehreren Händlern genutzt werden und meist eine große Kundenreichweite gewährleisten können. Üblicherweise verdient der Marktplatzbetreiber aber pro verkauftes Produkt mit.
Zukunft des E-Commerce
In den letzten Jahren ist der E-Commerce-Markt enorm gewachsen, was hauptsächlich durch Veränderungen im Konsumverhalten zu erklären ist. Der Trend zum Online-Shopping hat den Einzelhandel in jüngster Vergangenheit bereits abgehängt. Um sich gegen die immer stärker werdende Konkurrenz zu behaupten, investieren viele Unternehmen mehr und mehr in das eigene Marketing – überwiegend in das sogenannte Performance-Marketing mit Instrumenten wie der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Warum E-Commerce nutzen?
E-Commerce gleicht viele Schwächen der klassischen Vertriebswege (z.B. Einzelhandel) aus. Zu den größten Vorteilen gehören:
- 24 Stunden Bestellmöglichkeit (kein Ladenschluss)
- Größere Kundenreichweite (keine räumliche Distanz mehr)
- Vergrößerte Angebotsvielfalt
- Schneller Bestellvorgang ohne Verzögerung (Kauf per Mausklick)
- Minimierte Transaktionskosten (z.B. durch weniger Personal)
- Schnelle und flexible Interaktion mit Kunden (Online-Support)
- Direkte Vergleichsmöglichkeit von Produkten und Preisen
- Messbarkeit von Kundenzufriedenheit